Mittwoch, 21. Mai 2008

Contiki beginnt... (So bis Di)

Sonntag morgen wachte ich auch und mir gings, naja bescheiden. Irgendwie haben wir es aber doch hinbekommen und meinen Koffer gepackt und ich hab noch was Muesli runter egwirkt. Zum Fruehstueck gingen wir zu Mac Donalds, wo es nur Breakfast gab und ich bekam nur ein halbes bacon-egg sandwhich runter. Courtney begleitete mich bis zur Haelfte des Weges und ich traf dann nur etwas zu spaet am Bus ein, wo schon alle drin waren. Unser Tourguide Brandon sagte mir dann direkt, dass es noch ein anderes deutsches Maedchen geben wuerden, aber es dauerte einige Zeit bis ich raus fand, wer das war. Ich setzte mich vorne direkt neben Simone aus Wales. Dann hatte wir noch 1 1/2 Stunden in Christchurch und es war Sonntag morgen um 9 und nichts hatte natuerlich aus. Sehr langweilige 1 1/2 Stunden ^^

Aber es ging endlich weiter und wir bekamen alles ueber die Tour gesagt usw und erhaschten einen ersten Einblick auf die schoene neuseelaendische Landschaft! Unser Fahrer ist Malcom und Brandon ist unser Guide. Beides sind kiwis jeweils aus der Sued- bzw Nordinsel.
Unseren "Morningsong" hoerten wir auch zum ersten Mal, den wir ab jetzt jeden morgen hoeren sollten.

Unser Lunchbreak war in einem kleinen Ort, wo es den groessten Jersery Pulli der Welt gab (sogar im Guinessbuch der Rekorde *lol*) und ich schloss mich zwei Amerikanerinnen an, Jazz und Dorina, und wir gingen erst zum Jersery und assen dann was.


Der naechste Stop war ein wunderschoener See, wo ich dann auch endlich die Deutsche fand. Lina hat gerade ihr Studium als Grundschullehrerin beendet und ausserdem lernte ich Patricia aus Singapur kennen. Sie will mir Singapur zeigen und sogar dafuer einen Tag frei nehmen. Total lieb. Der naechste Halt war unsere Lodge, wo wir die Nacht verbrachten. Ich war mit der Kanadierin Kelly auf einem Zimmer. Wir assen gut zu abend und waren dann noch im Aufenthaltsraum, wo dann Trinkspiele gemacht wurden, aber wir konnten nur zu hoeren, da wir die Regeln (und speziellen Vokabeln) dazu nicht verstanden und ich wollte eh einen Tag mit dem Alkohol aufhoeren ;)
Das Hotel oder eher Huette war direkt am See und wunderschoen!

Morgens ging es wieder frueh raus, naemlich um sechs Uhr morgens. Es gab Fruehstueck und wir sahen am See einen wunderschoenen Sonnenuntergang. Alles war in rot getaucht.
Dann ging es auch schon in den Bus und wir holten einen weiteren vom Queenstown Flughafen ab, der auch in der Tour mit machte. Dann gab es das "Vorstellungsspiel". Jeder musste im Bus das Micro in die Hand nehmen und von sich erzaehlen, sowie 2 Wahrheiten und eine Luege ueber sich sagen und die anderen sollten dann raten, was die Luege ist. Gar nicht so einfach sich etwas einfallen zu lassen! Unser naechster Stopp war dann "Te Anau", wo Patricia, Lina und ich einen Pie assen und kurz online gingen, denn kurz darauf ging es die schoene Strasse nach Milford Sound. Milford Sound ist ein See bzw. Fluss mit Ende *g* vom Meer und umgeben von Bergen. DER Ort in Neuseeland, wo die meisten hinfahren. Wir hatten Glueck und sogar eine Nacht auf dem Boot. Und da Winter war sogar auf dem luxurioeseren Schiff.

Wir bestiegen das Boot und schon ging es direkt zu Wasserfaellen, die riesig waren. Das Boot wurde fest gemacht und die, die wollten, fuhren Kanu, aber Patricia, Lina und ich nahmen dann doch lieber das kleine Jetboot und der Guide erklaerte uns alles. Kurz vor dem Abend essen spielten wir noch alle zusammen neuseelaendisches Monopoly und dann begann auch schon das riesig und tolle Buffet. Und das Highlight war der Nachtisch. Ein grosser Tisch voll mit Kuchen, Brownies, Fruechten, Eis etc. Nach dem Essen gab es noch eine Diavorshow ueber den Sound.

Morgens wurden wir davon geweckt, dass das Boot los fuhr, aber es war noch alles dunkel. Waehrend es in Australien schon um 6 uhr hell ist, wird es in Neuseeland erst um 7.45 hell. Und dabei wird es in beiden Laendern um 17.30 uhr dunkel. Wir assen ein eben so gutes Fruehstueck und dann ging es rauf aufs Deck. Allerdings schwank das Boot gewaltig und nicht wenige fuehlten sich sehr Seekrank und verschwanden unter Deck. Diese verpassten aber einiges, denn wir sahen sogar Delfine. Sie schwammen sehr nah am Boot vorbei und sprangen sogar fuer uns. Schade, dass ich nicht die Moeglichkeit hier habe mit Delfinen zu schwimmen, denn das ist in Neuseeland ganz einfach. Aber bei den winterlichen Temperaturen sollte man das wohl lieber sein lassen ;)

Gegen 9.30 verliessen wir das Boot und fuhren die schmale Strasse durch die Berge zurueck nach "Te Anau" und hielten nur kurz an einem Creek (Bach), um unsere Wasserflaschen aufzufuellen. In Te Anau holten wir uns wieder einen Pie und fuhren los. Kurz bevor die Mutigen von uns einen Bungysprung wagten, hielten wir noch in Arrortown, wo man versucht alles so zu lassen, wie es frueher war. Man konnte dort auch "den einen Ring" kaufen bzw. weitere hunderte davon *lach*
Und sofort danach war der Bungy Sprung und zwar war es auf einer Bruecke 34 m ueber einen Fluss und dort war wohl der erste Bungysprung der Welt. Einige von uns wagten es doch und sprangen und es sah sehr abenteuerlich aus. Aber so ein bisschen Lust bekam ich ja doch. Und dabei fahre ich normalerweise kaum Achterbahn *lol*

Queenstown wartete auch schon auf uns, denn dort wollten wir die naechsten 3 Tage verbringen. Es wird die populaerste und wohl auch teuerste Stadt in Neuseeland werden bzw. ist es schon. Das Flair ist als waere man in einem Skigebiet und die Berge sind ja auch drumherum und im Winter von Juni bis August kann man auch Ski fahren. Die Stadt liegt am Hang mit Blick auf den See und ist wirklich wunderschoen. Das muss man ihr lassen. Ein Haus koennte man sich aber wohl nicht leisten, die Preise schnellen in die Hoehe.
Wir wohnten 10 Minuten Autofahrt bzw. 30 Minuten Fussmarsch oben auf dem Huegel und hatten auch einen wunderbaren Blick aufs Meer. Kelly, Patricia, Lina und ich teilten uns ein Zimmer, welches nicht besonders gross war, aber das Badezimmer dafuer umso groesser.

Diesmal gab es kein Essen inklusive, aber wir schlossen uns der Gruppe an und fuhren mit der Gondol hinauf und hatten einen grandiosen Blick ueber das schoene Queenstown bei Nacht. Dort oben genossen wir ausserdem ein 6 Gaenge Menue, welches leider auch nicht ganz billig war. Aber dafuer bekamen wir extra Tickets, um auch am Tage noch einmal hoch zu fahren.
Anschliessend gingen alle noch in einen Bar, die wohl fuer ihr "Jaegermeister" beruehmt war, denn es gab alles mit Jaegermeister. Ich trank also Bier *lach*
Irgendwie schafften wir es dann auch noch nachts den Berg hoch zu laufen, denn hoch dauert es doppelt so lange wie als wenn man runter laeuft.

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